Hochdruckpumpen -Unterschiede / auf was ist zu achten?
Hochdruckpumpen werden in verschiedenen Bauarten in veerschiedenen Ausführungen und Leistungsklassen angeboten. Hier ein kleiner Überblick über die unterschiedlichen Bauarten und was es zu beachten gibt.
Axial Pumpe - Taumelscheibenpumpe
Kurbelwellenpumpe:
- Bauweise: Eine Kurbelwellenpumpe verwendet ein System aus Kurbelwelle, Pleuelstangen und Kolben, ähnlich wie bei einem Verbrennungsmotor. Die Drehbewegung der Kurbelwelle wird in eine lineare Bewegung umgewandelt, wodurch die Kolben in den Pumpenkammern hin- und herbewegt werden.
- Leistung: Diese Bauweise ermöglicht sehr hohe Drücke und eine konstante Leistung. Sie wird oft in professionellen Hochdruckreinigern und anderen Anwendungen verwendet, bei denen ein hoher Druck und eine lange Lebensdauer erforderlich sind.
- Effizienz: Kurbelwellenpumpen sind sehr effizient und langlebig, da sie eine präzise Steuerung der Pumpbewegung und eine gute Kühlung der Komponenten ermöglichen.
- Einsatzgebiete: Sie werden häufig in industriellen Anwendungen, Hochdruckreinigern und überall dort eingesetzt, wo hohe Drücke über längere Zeiträume erforderlich sind.
Kolben / Pumpenkopf (Ventilblock)
Bei professionellen Hochdruckpumpen werden heute meistens Keramikkolben eingesetzt. Hier werden Keramikbeschichtete Kolben, Vollkeramikkolben oder Keramikhülsen angeboten.
Bei dem Ventilblock hat sich Messing durchgesetzt, nur in speziellen Sonderanwendungen kommen Edelstahl-Ventilblöcke zum Einsatz.
Langsam- oder Schnellläufer
Hochdruckpumpen werden in verschiedenen Klassen angeboten. Schnellläufer haben eine Drehzahl von 2800 U/min, Langsamläufer hingegen nur 1400 U/min. Die Unterschiede liegen auf der Hand:
Durch die halbe Drehzahl haben Langsamläufer weniger Verschleiß und laufen ruhiger. Auch Kavitation tritt bei den Langsamläufen nicht so schnell und dann mit weniger Dampfblasen auf. Nachteil: Lansamläufer sind in der Regel schwerer und vor allem teurer.